Studientyp: Randomisierte, kontrollierte Doppelblindstudie
Ort: Israel, Sagol Center for Hyperbaric Medicine and Research
Teilnehmer: 73 Patienten mit Long-COVID
Veröffentlichung: Scientific Reports, Nature Portfolio
🔍Was wurde beobachtet?
Diese bahnbrechende Studie zeigt, dass Hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) signifikant dabei helfen kann, neurokognitive Symptome nach einer COVID-Erkrankung zu lindern. Dazu zählen:
Konzentrationsstörungen
Gedächtnisprobleme
Erschöpfung („Fatigue“)
Depression und Angst
📊 Die Studienteilnehmer erhielten 40 HBOT-Sitzungen über 2 Monate. Verglichen mit einer Placebo-Gruppe zeigten sie deutliche Verbesserungen bei:
Aufmerksamkeit
Arbeitsgedächtnis
Verarbeitungsgeschwindigkeit
psychischem Wohlbefinden
✨ Highlights & Callouts
„HBOT zeigte eine signifikante Verbesserung neurokognitiver Funktionen, objektiv messbar durch fMRI und kognitive Tests.“
✅ Randomisierte Placebo-Kontrollgruppe
✅ fMRT-gestützte Bildgebung der Gehirnfunktion
✅ Verbesserungen in psychischer Gesundheit (Angst, Depression)
✅ Langanhaltende Wirkung nach Therapieende
📌 Nice to know
Die Studie zeigte, dass HBOT Veränderungen in Hirnarealen wie dem präfrontalen Kortex und dem Hippocampus bewirken kann – Bereiche, die mit Gedächtnis, Motivation und Stimmung zusammenhängen.
Die Teilnehmer hatten im Durchschnitt 6 Monate nach COVID noch Symptome – also keine Frühphase.
Die Behandlung hatte kaum Nebenwirkungen und wurde gut vertragen.
„HBOT könnte ein wirksamer therapeutischer Ansatz zur Behandlung langfristiger kognitiver und psychischer Symptome bei Long-COVID-Patienten sein.“
📈 Fazit
Die Studie liefert den bislang deutlichsten Beleg dafür, dass HBOT nicht nur die Sauerstoffversorgung verbessert – sondern auch tiefgreifende regenerative Prozesse im Gehirn anstoßen kann. Damit wird sie zu einer der vielversprechendsten Optionen in der Behandlung von Long-COVID und „Brain Fog“.
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